Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln aktuell in einem schweren Tötungsdelikt. Im Fokus steht ein 30-jähriger Deutscher, der im Verdacht steht, am 2. September 2025 den erst neun Monate alten Sohn seiner Lebensgefährtin in einer Wohnung in Dresden-Gorbitz tödlich verletzt zu haben.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Mann dem Säugling auf bislang nicht näher geklärte Weise schwere Kopfverletzungen zugefügt haben – und dabei den Tod des Kindes zumindest billigend in Kauf genommen haben. Das Baby erlag kurze Zeit später den massiven Verletzungen.
Der Beschuldigte wurde am 4. September festgenommen. Einen Tag später erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Dresden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags. Der Mann sitzt seither in Untersuchungshaft.
Brisant: Der 30-Jährige ist erheblich vorbestraft und stand zum Tatzeitpunkt unter Bewährung.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei dauern an und werden nach Angaben der Behörden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.